Der bereits 2018 angekündigte Neubau der Asklepios Klinik Altona kommt weiterhin nicht voran. Damals versprach Bürgermeister Peter Tschentscher in seiner ersten Regierungserklärung eine Fertigstellung der Klinik bis 2028. Seither geht das Vorhaben nur schleppend voran, trotz zahlreicher Ankündigungen ist kaum Fortschritt erkennbar. Laut Senat sollten Anfang 2024 die Ausschreibungen für Fachplaner vorbereitet werden, um anschließend einen Rahmenterminplan und eine Baukostenberechnung zu erstellen. Eine aktuelle Anfrage von Anke Frieling zeigt nun, dass es seitdem kaum neue Informationen zur Umsetzung dieses für Hamburgs Westen zentralen Bauvorhabens gibt.

Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Bau der Asklepios Klinik Altona bis 2028 war das erste Versprechen von Bürgermeister Peter Tschentscher, dessen Erfüllung offensichtlich kein Herzensanliegen ist. Von Anfang an ist das Projekt von Intransparenz geprägt. Seit Jahren ist bekannt, dass die Paul-Ehrlich-Straße anders geführt werden soll und die Kita verlegt werden muss. Doch die Überlegungen sind immenr noch nicht abgeschlossen. Die geplante Fertigstellung im Jahr 2028 wird ein Traum bleiben, einen neuen Zeitplan gibt es nicht. Sicher wird nur sein, dass die damals geplanten 425 Millionen für den Neubau nicht ausreichen werden angesichts der massiv gestiegenen Baukosten. Eins der wichtigsten Projekte von Bürgermeister Tschentscher dümpelt vor sich hin.“