In immer mehr Immobilien der SAGA herrschen unzumutbare Zustände: Die Mieterinnen und Mieter im Friedrich-Ebert-Hof schlagen Alarm, sie leiden seit Jahren unter nicht endenden Baumaßnahmen und erheblichen Mängeln. In den Grindelhochhäusern sind defekte Aufzüge und Rattenplagen an der Tagesordnung. Immer wieder klagen Mieterinnen und Mieter überall in Hamburg über Schimmelbefall und ausbleibende Reparaturen in SAGA-Gebäuden. Und viele SAGA-Mieterinnen und Mieter warten auf einen Wohnungstausch und erhalten hierbei nicht die zugesagte Unterstützung seitens der SAGA. Eines haben alle Fälle gemeinsam: eine als massiv mangelhaft empfundene Kommunikation mit den Verantwortlichen der SAGA.
Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Ich erhalte häufig Zuschriften inklusive Bildmaterials von verzweifelten SAGA-Mietern, die sich allein gelassen fühlen – mit den Baustellen, auf denen sie leben, mit Schimmelbefall, Rattenplagen oder tagelang defekten Aufzügen. Meine zahlreichen Anfragen an den Senat zu diesem Thema zeigen: Es fehlt bei der SAGA an jeglicher Einsicht und an Verantwortungsübernahme. Wohnen ist ja kein x-beliebiges Thema! Es geht um das Zuhause von Menschen, die eine stetig steigende Miete bezahlen. Der Senat lobt sich weiterhin für Wohnungsbauoffensiven, vernachlässigt aber die Instandhaltung des bestehenden Wohnraums massiv. Wir fordern ein umfassendes Sanierungsprogramm, klare Verantwortlichkeiten und vor allem den politischen Willen, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, kein Geduldsspiel!“