Die Aufwertung des Ortskerns Blankenese geht in die nächste Phase: Ab Ende März wird der Blankeneser Markt umgebaut, der Neubau des alten Markthäuschens folgt gegen Ende des Jahres – seine Eröffnung soll im Frühjahr 2022 stattfinden.

Dr. Anke Frieling, CDU-Wahlkreisabgeordnete, hat beim Senat den aktuellen Stand und die nächsten Schritte der Planungen erfragt: „Die Umgestaltung des Marktplatzes ist ein wichtiges Projekt für Blankenese, bringt aber natürlich in der Bauphase zusätzliche Probleme für den in Corona-Zeiten ohnehin schon gebeutelten Einzelhandel und die Gastronomiebetriebe im Umfeld. Alle, die hier arbeiten, leben oder gerne einkaufen, haben ein Interesse, sich rechtzeitig auf die nächsten Schritte einstellen zu können,“ so Dr. Anke Frieling.

Ab Ende März 2021 soll der Blankeneser Marktplatz in zwei Bauabschnitten umgebaut werden: Von Ende März bis ca. Mitte Juni 2021 wird der südliche Platzbereich umgestaltet, der nördliche Platzbereich folgt im Anschluss daran. Als vorbereitende Maßnahme werden derzeit bereits Leerrohre für die erforderlichen Versorgungsleitungen verlegt. Im vierten Quartal 2021 folgt dann der Neubau des Markthauses, die Fertigstellung der Innenarbeiten ist für das Frühjahr 2022 geplant, anschließend soll die Eröffnung stattfinden.

Von besonderem Interesse ist für den Stadtteil natürlich die Entscheidung über den künftigen Betreiber/in des neuen Markthauses, in dem eine gewerbliche Einheit vorgesehen ist. Hierfür wird es ein Interessenbekundungsverfahren geben, bis Ende September sollen die notwendigen Angaben für eine Bewerbung auf gängigen Immobilienportalen und der Internetseite der Sprinkenhof veröffentlicht werden. Bekannt ist schon jetzt, dass die Bewerberinnen und Bewerber den Betrieb der öffentlichen WC-Anlage gewährleisten und ein wirtschaftliches Angebot vorlegen müssen. Außerdem ist die Bewirtschaftung eines Gemeinschaftsraumes sicherzustellen, der auch für den Gewerbemieter selbst nutzbar sein soll.

„Laut Senat sind bereits erste Interessenbekundungen aus dem lokalen Umfeld eingegangen. Bei der Entscheidung für den neuen Mieter sollen laut Sprinkenhof alle Betriebe vor Ort von der neuen Situation profitieren, da es sich um ein Ergänzungs- und nicht um ein Ersatzangebot handeln soll. Ich bin schon gespannt auf die Konzepte und die Entscheidung“, erklärt Dr. Anke Frieling.

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