Schnell fahrende Autos vor Kitas und Schulen bergen immer ein hohes Unfallrisiko. Seit Jahren setzen sich Eltern und Anwohnerinnen und Anwohner der Notkestraße in Bahrenfeld dafür ein, dass zwischen den beiden Kitas (DESY und ASB) Tempo 30 eingerichtet wird – leider vergeblich. Ihr Anliegen, mit dem vor Ort für mehr Sicherheit gesorgt werden soll, wird immer wieder abgelehnt.
Eine Anfragen von Dr. Anke Frieling, CDU Wahlkreisabgeordnete, ergab nun noch einmal, dass es keine Hoffnung auf rasche Besserung gibt. Nach Einschätzung des Senats fehlen in der Notkestraße die rechtlichen Grundlagen für eine Einführung von Tempo 30 vor den beiden Kindertagesstätten. Allerdings gab die Antwort des Senats auch zu erkennen, dass die Politik bisher keinen Versuch unternommen hat, um hieran etwas zu ändern und die Einrichtung von Tempo 30 zu erleichtern. „Die Notkestraße ist ein Beispiel dafür, dass es eine Änderung der rechtlichen Voraussetzungen braucht. Wir müssen in der Lage sein, Geschwindigkeitsbegrenzungen leichter und situationsangemessen einführen zu können – das sind wir insbesondere Kita- und Schulkindern sowie älteren Menschen in Hamburg schuldig“, so Anke Frieling.