Es war der Überraschungs-Coup in der Expertenanhörung des Verkehrsausschusses der Bürgerschaft zu den Neubau-Planungen der Sternbrücke in Altona im Dezember 2020. Rot-grün kündigte die zügige Errichtung eines neuen Clubhauses an, Baubeginn schon vor dem Neubau der Sternbrücke. Das Versprechen: Die vom Abriss der Sternbrücke betroffenen Clubs sollten dort eine neue Heimat finden, es fielen auch noch einige Sätze zum Neubau einer Kita im selben Gebäude. Eine Anfrage von Dr. Anke Frieling zeigt nun: Seither ist nichts passiert. Weder gibt es eine konkrete Planung, noch ist die Finanzierung des Clubhauses geklärt, ein Vertrag mit den betroffenen Clubs wurde nicht geschlossen.
Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die Vorarbeiten für den umstrittenen Abriss der Sternbrücke haben im Januar begonnen. Der Bau des Clubhauses dagegen stockt. Da liegt der Verdacht nahe, dass die Ankündigung der „zügigen Errichtung“ des Clubhauses damals vor allem einen Zweck erfüllt hat: den Widerstand gegen den Abriss der Sternbrücke zu brechen und von der „Monsterbrücke“ abzulenken. Wer keinen Vertrauensverlust riskieren will, sollte Versprechen halten!“