Hamburgs Strände waren schon immer attraktiv. Doch in den letzten Jahren zog und zieht es bei schönem Wetter mehr und mehr Hamburgerinnen und Hamburger sowie Scharen von Touristen an die Elbstrände in Övelgönne, Blankenese und Wittenbergen im Westen der Hansestadt. Und die Corona-Pandemie mit der Einschränkung von überregionalen Reisemöglichkeiten führte und führt zu noch höheren Besucherzahlen beim jedem ersten Sonnenstrahl.
In einer Pressemeldung des ZIA anlässlich des Hamburger FAIRMietappells im November 2020 lässt der Hamburger Finanzsenator unter anderem mit der Bemerkung zitieren, dass bei der Gewerbevermietung in der Corona-Zeit besondere Fairness gefragt sei. Die gewerbliche Immobilienwirtschaft (in diesem Fall vertreten durch den ZIA) hatte sich mit dem Einzelhandelsverband HDE auf einen Verhaltenskodex für den Fall staatlich verordneter Betriebsschließungen geeinigt. Dabei wurde im Punkt 9 als Richtschnur eine Mietreduzierung um 50 Prozent für den Schließungszeitraum und ein geringerer Wert für die folgenden drei Monate vereinbart. Da jeder Einzelfall anders gelagert ist, sind die Vertragsparteien gefordert, einvernehmlich individuelle Lösungen zu finden, sodass die Lasten von beiden Seiten geschultert werden.
Öffentliche Auftraggeber in Hamburg arbeiten inzwischen mit mindestens sieben verschiedenen Softwareportalen, um für ihre ausgeschriebenen Aufträge passende Bieter zu gewinnen. Für das Hamburger Handwerk hat die öffentliche Vergabe eine hohe Bedeutung, die durchschnittlich rund 10 Prozent des Auftragsvolumens der entsprechenden Betriebe ausmacht.
An den Hamburger Hochschulen finden Lehrveranstaltungen aufgrund der Corona- Pandemie ausschließlich digital statt. Auch für das Sommersemester 2021 plant beispielsweise die Universität Hamburg überwiegend mit einem digitalen Lehrangebot, Präsenzlehre werde eher die Ausnahme bleiben. Dies ist für Beschäftigte und auch Studierende längerfristig eine Belastung. Nicht nur, dass in einigen Studiengängen gerade praktische Kurse essenziell sind, beispielsweise in der Zahnmedizin, sondern auch, dass auf Dauer Austausch und kritische Diskussion, gemeinsames Lernen und gegenseitige Unterstützung viel zu kurz kommen. Dies wird nicht nur den Erfolg des Studiums beeinflussen, sondern kann auch zu Vereinsamung und psychischen Problemen führen.
Die Aktivitäten der öffentlichen Unternehmen sind von großer Bedeutung für die Stadt Hamburg. Die im Beteiligungsbericht zusammengefassten Unternehmen hatten im Jahr 2019 über 70.000 Beschäftigte bei einer addierten Bilanzsumme von 37 Milliarden Euro. Durch kreditfinanzierte Investitionen steigt die Verschuldung in diesem Bereich derzeit deutlich an.
Es ist eine alarmierende Entwicklung: Immer weniger Kinder, aber auch Erwachsene können laut Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) schwimmen. Während in wohlhabenden Gebieten der Stadt viele Kinder bereits im Kindergartenalter schwimmen lernen, sieht das in weniger wohlhabenden Stadtteilen ganz anders aus. In jeder Badesaison wird deutlich, dass mangelndes Schwimmvermögen gerade für die Hansestadt Hamburg als „Stadt am Wasser“ ein echtes Problem ist und im schlimmsten Fall zum „stillen Tod durch Ertrinken“ führt. Dabei sind Todesfälle durch Ertrinken in den meisten Fällen durch Erlernen und Training der richtigen Schwimmtechniken vermeidbar. Die Hansestadt ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen; Schulen, Schwimmvereine, Taucher und Betriebssportler streiten sich um die Wasserzeiten. Damit möglichst viele Menschen schwimmen können, braucht es hamburgweit eine gut ausgebaute Hallenbad-Infrastruktur – insbesondere auch in ärmeren Stadteilen.
Da sterben innerhalb weniger Tage fünf Obdachlose auf Hamburgs Straßen und dem Senat fällt nichts Besseres ein, als auf noch vorhandene Kapazitäten im Winternotprogramm (WNP) zu verweisen. Empathie war in der Obdachlosenhilfe zugegeben noch nie eine Stärke von Rot-Grün. Pragmatisches Handeln ist wichtiger. Doch leider überzeugt der Senat auch hier nicht.
„Geflüchtete vor dem Virus schützen und nicht wegsperren!“, fordert die Fraktion DIE LINKE und weist damit auf den Missstand hin, dass der Senat gerade im Ankunftszentrum alles andere als souverän auf mehrere Ausbruchsgeschehen reagiert hat. Kommunikation und Krisenmanagement ließen hier absolut zu wünschen übrig. Auch der Umgang bezüglich des eingerichteten Quarantänestandorts Neuer Höltigbaum und die Behandlung von Kontaktpersonen war alles andere als empathisch. Zudem ist es nicht nachvollziehbar, warum die Belegung in Erstaufnahmen von Oktober auf November insgesamt von 865 auf 964 Personen anstieg – speziell im Ankunftszentrum von 208 auf 340 Personen –, obwohl bekannt ist, dass gerade der Aufbau von Erstaufnahmen Ausbruchsgeschehen befördert. Hier müssen Lösungen her.
Die Hanse verpflichtet! Hamburg ist seit Jahrhunderten eine bedeutende Handelsstadt und Hafenstandort internationalen Ranges. Der Transport von Waren und Gütern jeglicher Art ist nicht nur ein Markenzeichen unserer Stadt. Er ist auch von überragender Bedeutung für den Wohlstand unserer Gesellschaft. Indem wir den Transport von Waren, Gütern und Personen sicherstellen, sichern wir zugleich auch unsere Betriebe und die Lebensgrundlage der dort arbeitenden Menschen. Intelligent und effizient gesteuerte Güterverkehre sind für den Standort Hamburg besonders bedeutsam.